Fünfte Pop-Dekadentagung

Materialien zur "deutschen" Pop-Musik und deren Musealierung


Rock- und Pop-Musiker, Wissenschaftler und Journalisten trafen sich bislang fünf Mal, um die vorangegangenen Jahrzehnte mit Pop-Musik in Deutschland zu betrachten und Perpsektiven zu diskutieren.

 

Die Fünfte Pop-Dekadentagung debattierte 2019 in Hamburg eine mögliche Musealisierung der Szenen oder einzelner "Stars". Ein Materialband von dieser Versammlung ist im März 2021 international sowohl als Hard- und Softcover als auch als e-Book erschienen.

 

Die Referenten Detlef Diederichsen, Hans Nieswandt, Christoph Jacke, Thomas Hecken, Gabriele Rohmann, Rainer Jogschies, Günter Zint u. a. schilderten wissenschaftlich methodisch oder sehr persönlich ihre Zukunftsgedanken und Lebenserfahrungen. Wird insbesondere "deutsche" Pop-Musik künftig nur auf Streaming-Portalen angeboten oder wird es andere Arten der Sicherung geben?

 

Welchen Nutzen könnte ein Archivierung bringen, ob sie nun allein die produzierte oder noch nicht erfasste Musik sammelt oder ob ein "Museum" die Verbindung mit bestehenden Einrichtungen knüpft.

 

 

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Dokumentation, Hardcover

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Dokumentation, Softcover

Von der „Subkultur“ zur Musealisierung?

Am 29. September 2019 fand in Hamburg die Fünfte Pop-Dekadentagung statt

 

Die beobachtete bzw. die absehbare sowie die erwünschte „Musealisierung“ von Teilen der bundesdeutschen „Rock- und Popmusik“ und eine (digitale) Archivierung beschäftigte die vierzig Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie Musik, Musikwissenschaft, Publizistik, Journalismus und Medienmanagement.

 

Die Beiträge und Statements spiegelten nicht nur die Erfahrungen und Erkenntnisse eines vergangenen halben Jahrhunderts wider, sondern sortierten methodisch die persönlichen Betrachtungen zum Wandel eines gesellschaftlichen Phänomens, das einst als „Jugend-“ oder „Gegenkultur“ etikettiert worden war.

 

Die 1979, bei der Ersten Pop-Dekadentagung, noch von Partei- und Kulturpolitikern bitter verfochtene Abgrenzung zur „hohen“ oder „ernsten“ Musik scheint im Alltag der Pop-Kultur im 21. Jahrhundert ohne Bedeutung.


Und auch die in den Siebzigerjahren des Zwanzigsten Jahrhunderts prognostizierte „Kommerzialisierung“ der Szenen hat offenbar zumindest keine Auswirkungen auf die „Gegenkultur“ gehabt, die sich meistenteils nicht einmal mehr selber so sieht, geschweige denn hinter solch einer soziologischen  Einsortierung versammeln mag.

 

Nun liegt eine Dokumentation der Beiträge, Berichte, Statements und Essays zu und auf der Fünften Pop-Dekadentagung vor. Sie verbindet Analysen und Ansichten ohne an Formen einer vermeintlichen Sachlichkeit gebunden zu sein, aber nicht ohne den jeweiligen Lebensweg mitzuerzählen

.
Viele Namen, Orte und Einrichtungen tauchten daher immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen auf und zeigten so möglicherweise neue Schlüssel(begriffe).


Anders als auf den vorangegangenen Pop-Dekadentagungen offenbarten gerade die persönlich geprägten Stellungnahmen und Eindrücke, ob und inwieweit Biographien über die vergangenen Jahrzehnte auch weitergehende Brüche oder Perspektiven der Pop-Kultur thematisieren.


Dem wurde mit den verschiedenen Formen in diesem Band Rechnung getragen. Die wissenschaftliche und die feuilletonistische Analyse stehen gleich neben den Erfahrungsberichten und Essays. Die Schlüsse hat der Leser selbst zu ziehen.

 

Die Fünfte Pop-Dekadentagung war zu Gast im „Institut für Kultur- und Medienmanagement (Institut KMM, Leitung: Prof. Dr. Martin Zierold) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

 

Die Organisation und Tagungsleitung hatte Jens Klopp inne, ein Musikerinitiativengründer und früher Weggefährte der Pop-Dekadentagungen.
Die Tagung wurde finanziell und tatkräftig unterstützt vom Dekanat des Instituts KMM, der Adalbert Zajadacz Stiftung und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg (Senator Dr. Carsten Brosda).

 

 

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Jacke, Klopp

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Hecken

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Diederichsen, Jogschies

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Rohmann, Hecken, Diederichsen, Nieswandt, Jogschies

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Zierold, Publikum

Drei Veröffentlichungen der Dokumentation

 

Die beobachtete bzw. die absehbare (sowie die erwünschte) „Musealisierung“ von Teilen der bundesdeutschen „Rock- und Popmusik“ und eine (digitale) Archivierung beschäftigte die vierzig Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie Musik, Musikwissenschaft, Recht, Publizistik, Journalismus und Medienmanagement.

 

Die Dokumentation von und zur Fünften Pop-Dekadentagung erschien als e-Book, Hard- und Softcover. Letztere ist auch international und zollfrei durch ausländische Druckstandorte erhältlich.

 

Rainer Jogschies (Hg.)

Gehört "deutsche" Popmusik ins Museum?

Materialien zu und von der Fünften Pop-Dekadentagung

288 Seiten, Hamburg 2021

 

 

Die ISBN-Nummern sind:

 

978-3-937550-29-9  Hardcover

27,99 EUR

 


978-3-937550-30-5  Softcover

22,99 EUR
USA: 59,00 US-Dollar, UK: 38,00 brit. Pfund, Australien: 81,00 Austr. Dollar

 

978-3-937550-31-2  e-Book

21,99 EUR

 

 

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