2024/09/08
Abseits vom SchreibtischNach Vorträgen, vor Seminaren und zwischen Lesungen - der nächste Roman
Ein Autor sitzt nicht nur daheim am Schreibtisch, zumal das Finanzamt Hamburg-Harburg ohnehin kein Arbeitszimmer anerkennen mochte, weil "Ideen" bekanntermaßen im Kopf entstehen. So reist(e) der Autor gelegentlich, was wiederum auch nicht zur Freude der Finanzbeamten ist. Davon war in den Erlebnissen eines "Stpfl." in der Zeitschrift Kunst + Kultur einige Male in Glossen zu lesen. Im Oktober 2006 beispielsweise war Rainer B. Jogschies an der Universität Greifswald mit einem Vortrag einer Tagung zu "Diskursmauern - Aktuelle Aspekte der sprachliche Verhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland" zu hören, der inzwischen in dem Sammelband "Diskursmauer - Aktuelle Aspekte der sprachlichen Verhältnisse zwischen Ost und West" des Hempen-Verlages (Bremen) nachzulesen ist. Näheres hier. Im Frühjahr 2007 referierte er dann ebenfalls dort zu Chancen der Sprachkritik. Die Anthologie "Sprachkritik und Sprachkultur" (herausgegeben von Jürgen Schiewe) erschien im Sommer 2011, darin der Aufsatz von Rainer B. Jogschies zur "Karriere falscher Formen" am Beispiel der Werbezeile "Da werden Sie geholfen!", Näheres können Sie hier nachlesen. Im Februar und September 2010 und im Frühjahr 2011 präsentierte Rainer Jogschies (zusammen mit dem Nachttischbuch-Autoren Roland T. Prakken) in Hamburg und Berlin unterhaltsame Sprachkritik in dem Programm LASS MICH NICHT ALLEIN IM ZOO HEUT NACHT. Vom August 2010 bis zum Frühjahr 2011 promotete er zudem mit Lesungen in Bunkern in Hamburg und Berlin die Wiederauflage seiner Reportage "Wo, bitte, geht´s zu meinem Bunker?" nach 25 Jahren, mit überraschender Resonanz: Es hat sich offenbar kaum etwas verändert; dazu können Sie die Kommentare des Verlages hier nachlesen. Mal ganz was anderes für Rainer Jogschies und doch gewohnt: Im November 2009 leitete der Autor zum vierten Mal eine Pop-Dekadentagung der Kulturpolitischen Gesellschaft, die er seit 1979 konzipierte. Einige der Vorträge können Sie in den Kulturpolitischen Mitteilungen (No. 128, I/2010) nachlesen. Seither wirbt er wacker für sein Konzept eines "Bundespoparchivs" in Ministerien des Bundes und der Länder - mit wenig Erfolg, was bei den Verkalkten im "öffentlichen Dienst" zu erwarten war.
Gleichwohl machte er 2019 einen weiteren Anlauf. Im "Institut für Medien- und Kulturmanagement" in Hamburg-Altona diskutierte er mit Pop-Experten aus Wissenschaft und Praxis die zunhemende "Musealisierung" der Musik: Sollte "deutsche" Popmusik digital in einem Archiv zur methodischen Aufbereitung und als Erinnerung aufgehoben werden? Seit einigen Jahren schreibt der Autor immer wieder an seinem satirischen Roman "Ab 50. Eine Festvorbereitung", der bereits vor fünf Jahren erscheinen sollte - aber wie es so ist, wenn Schreiben nicht alles im Leben ist und das Leben nicht geschrieben werden kann (auch wenn neuere Philosophen und Drehbuchautoren das behaupten) ... Sie erreichen den Autor mittlerweile auch über dessen eigener Homepage, nicht nur, wenn Sie ihn zu Lesungen oder Seminaren einladen möchten. Dort können Sie auch einfach journalistische Arbeiten sowie Vortragstexte kostenfrei nachlesen. Da er seit langem keine Zeit zur Aktualisierung der Homepage hatte, wird demnächst ein Relaunch endlich Fehlerchen und Schwächen der Webseite ausbessern helfen und Neues veröffentlichen. Der Autor als Dozent und TagungsleiterSeminartest.pdf
ZEIT-wissen testete den Dozenten Jogschies (2006) Poptagung-2009.pdf
Kulturpolitische Mitteilungen mit dem Schwerpunktthema "Popmusik & Kulturpolitik" (2010) Poptagung-2019.pdf
Konzept der Fünften Pop-Dekadentagung (2019) NTB-AutorenJOG.pdf
Alle Veröffentlichungen im Nachttischbuch-Verlag (2015) |
Rainer B. JogschiesDer Sprachdenker - zwischen Stress, Buchmesse und Nirwana
Eine andere, bodenständige Form des JournalismusWie der Autor arbeitet
Wer im Glashaus sitzt ...Der Autor als "Aufputschpille"Zwischen Stress-Gesellschaft, Nirwana und Buchmesse, über die Jogschies 2004 im Nachttischbuch-Verlag den satirischen Schlüsselroman "Der Buchmesser" schrieb, arbeitet der Autor immer wieder als Dozent und Medienberater in Hamburg (Spalte, links). Er leitete Redaktionen und Fernsehteams. Für sein wörtliches Fernseh-Spiel Vier Wände - Eine deutsche Einheit zu den "Bildern der Wiedervereinigung" bekam er 1992 den Glashaus-Preis verliehen.
Jogschies gibt immer wieder verblüffende Antworten zu Themen, die anderen womöglich als "nicht interessant" oder schon "ausreichend behandelt" schienen. Deshalb passt er ins Nachttischbuch-Programm, für das er auch gelegentlich Lektorate machen und die medien-kritische Reihe "Hermes´Wege" herausgeben wird.
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