2024/12/02
|
Wo, bitte, geht´s zu meinem Bunker?Von einem, der auszog, sich vor Krieg zu schützen
Zweimal wurde das Buch bereits veröffentlicht: 1985 und 1988. Der STERN war irritiert, was der Reporter Rainer Jogschies zum Zivilschutz in der Bundesrepublik herausgefunden hatte: Zwar wurden Milliardenbeträge verbuddelt, um einem kleinen Teil der Bevölkerung das Überleben in einem Atomkrieg zu sichern. Aber die Verantwortlichen glaubten selber nicht an das, was sie taten.
Es begann mit der Angst ...Und mit der "NATO-Nachrüstung", die Helmut Schmidt und Helmut Kohl exekutiertenWohin, wenn ein Krieg ausbricht? Wohin nur, wenn ein AKW brennt? Wohin schicken uns bundesdeutsche Politiker bloß? Das Ende des Kalten Krieges ist nicht das Ende der AngstDie Neuauflage eines Bestsellers, sogar nach 25 Jahren
Er ging artig zu Behörden, Politikern und Zivilschützern - die Antworten waren nicht nur ernüchternd, sondern teils absurd - meist aber nur zynisch: Zwar wurde (und wird) der Krieg sorgsam geplant, doch für den "Schutz" der Menschen gab und gibt es nur Vorbereitungen, die sie sogar entmenschlichen würden.
Rainer Jogschies schilderte anschaulich und mit spöttischem Sinn für Situationskomik, wie in der Bundesrepublik der Bundesrepublik der Irrsinn eines angeblichen "Zivilschutzes" systematisch "verwaltet". Auch 25 Jahre nach der Erstveröffentlichung hat sich an der Situation nichts geändert.
Es wird, wie in der Corona-Pandämie 2020, nur noch weniger darüber geredet.
Aus diesem Anlass hat sich der Nachttischbuch-Verlag zu einer Wiederveröffentlichung der im Internet viel und teuer gehandelten Reportage entschlossen, die dann seit August 2010 wieder im Buchhandel oder online porto- und versandkostenfrei ins Haus oder unter die Erde geliefert wird.
Das Ende des Kalten Krieges ist nicht das Ende der AngstNeuauflage des Bestsellers nach 25 JahrenHamsterkäufe?
Klopapier statt Bücher? Wie ernst ist die "aktuelle Rede" vom Bevölkerungsschutz?
Jedenfalls hatte die "weltoffene" Hansestadt Hamburg 2015 Kriegsflüchtlinge aus Syrien mit abgelagerten Feldbetten empfangen, die aus den großen Atom-"Schutzräumen" der Hansestadt vom "Technischen Hilfswerk" geholt wurden.
Unser Vertriebspartner Books on Demand druckt Ihnen sogar ein eigenes Exemplar und sendet Ihnen das Buch versandkosten- und portofrei zu. Ebenso problemlos erhalten Sie das Buch natürlich auch im örtlichen Handel. Der libri-Vertrieb liefert oft schon am nächsten Tag.
So urteilten die TAZ, der STERN und Professor H.-E. Richter seinerzeit über das Bunker-Buch ...Lesen Sie allererste KritikenRichter.pdf
Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter las das Buch 1985 bereits vor seiner Veröffentlichung und schrieb ein begeistertes Nachwort zur Erstveröffentlichung stern.pdf
Der STERN lobte wenig später die Arbeit des Journalisten Jogschies und war verdutzt über die Rechercheergebnisse ... (siehe Ausriss oberhalb) KuMi30_1985.pdf
Der Hamburger Kulturreferent Armin H. Fuchs las, was in seiner Behörde und seiner Stadt in Sachen Bunkerverschönerung los war und besprach den Reportageband begeistert in den KULTURPOLITISCHEN MITTEILUNGEN (Nr. 30/1985) taz_2010.pdf
Die TAZ interviewte den Autoren Rainer Jogschies, als der nach 25 Jahren wieder aus dem Bunkerbuch las, in einem Weltkriegsbunker am Hamburger Hauptbahnhof. So urteilte die "Schattenwelt" über das erweiterte Bunker-Buch ...Lesen Sie weitere KritikenSchattenwelt.pdf
Dietmar Arnold, Vorsitzender der Berliner Unterwelten e.V., schrieb in dem Mitgliedermagazin "Schattenwelt" (Ausgabe 04/2010, Berlin 2011) des Vereins "Edition Berliner Unterwelten". |