Der "11.9." habe alles verändert, hieß es in den Medien immer wieder. Zwei Wolkenkratzer stürzten in Schutt und Asche zusammen. Sie beerdigten dreitausend Menschen.
Zwanzig Jahre später fliehen zehntausende Menschen aus Afghanistan - nach einem Krieg, der bis zum 31. August 2021 nur ein Mantra kannte: Nichts ist mehr, wie es war.
Der Journalist Rainer Jogschies fragte sich am 1. September 2021, was bei der 'Verteidigung der Demokratie' am Hindukusch womöglich übersehen wurde.